Verbindungsaufbau zu einem IBM Mainframe über SSL/TLS
Im folgenden Abschnitt finden Sie Anweisungen zum Konfigurieren von SSL- oder TLS-Verbindungen mithilfe von aktualisierten Sicherheitsprotokollen.
Mit dem SSL-Protokoll (Secure Sockets Layer) und seinem kompatiblen Nachfolger, dem TLS-Protokoll (Transport Layer Security), können Client und Server eine sichere verschlüsselte Verbindung über ein öffentliches Netzwerk aufbauen. Wenn Sie eine Verbindung über SSL/TLS herstellen, führt der Client vor dem Verbindungsaufbau eine Authentifizierung durch, und der gesamte Datenverkehr zwischen EXTRA! und dem Server wird verschlüsselt. Je nach Serverkonfiguration kann der Server auch den Client authentifizieren.
Hinweis: Zum Sichern Ihrer Verbindungen mit SSL oder TLS muss Ihr System einen SSL-/TLS-Host aufweisen (ein oder mehrere Server).
So konfigurieren Sie die Session
Erstellen Sie eine neue Anzeige-Session (oder Drucker-Session).- Klicken Sie im Menü Start auf Attachmate EXTRA! X-treme und anschließend auf Eine neue Session erstellen. Wenn bereits eine Session geöffnet ist, wählen Sie Datei > Neue Session.
- Befolgen Sie im Assistent der neuen Session die Anweisungen zum Auswählen des Hosttyps und des Sessiontyps.
- Geben Sie als Verbindungstyp TN3270 an.
- Klicken Sie im Fenster mit den Registerkarten auf die Schaltfläche Hinzufügen.
- Geben Sie im Dialogfeld Verbindung konfigurieren den Hostnamen oder die IP-Adresse (IPv6, IPv4 oder URI), den Gerätetyp und den Anschluss an.

- Wählen Sie für Sicherheitstyp Attachmate SSL Version 3.0 oder Attachmate TLS Version 1.0 aus.
- Geben Sie für Verschlüsselungsgrad entweder einen Wert oder den Standardwert Automatisch an. Wenn Sie einen von Ihrer Verbindung nicht unterstützten Wert eingeben, schlägt die Verbindung fehl. Wenn Sie die Option Automatisch auswählen, weist EXTRA! X-treme das Hostsystem an, den Verschlüsselungsgrad zu verwenden, der sowohl vom Host als auch vom PC unterstützt wird.
- Um ein Clientzertifikat für die Authentifizierung auszuwählen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Behalten Sie die aktivierte Standardeinstellung Client-Zertifikat automatisch wählen bei. Beim Verbindungsaufbau durchsucht EXTRA! den Windows-Zertifikatspeicher und verwendet das erste Zertifikat, das für die Clientauthentifizierung gültig und bestimmt ist. Ist das Zertifikat nicht das benötigte Zertifikat, schlägt der Verbindungsaufbau fehl.
- Wählen Sie ein Zertifikat aus der Dropdownliste aus, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um den persönlichen Windows-Zertifikatspeicher zu öffnen und das entsprechende Zertifikat auszuwählen. Das angegebene Zertifikat wird nach Antragsteller, Aussteller und Seriennummer in der Sessiondatei gespeichert.
Hinweis: Auch wenn mehrere Hostadressen in einer EXTRA!-Session für eine Failoverkonfiguration festgelegt werden, können Sie nur ein Clientzertifikat und einen Verschlüsselungsgrad für einen Host angeben. Es empfiehlt sich daher, die Standardeinstellungen für Zertifikate und Verschlüsselungsgrad zu verwenden.
- Um sicherzustellen, dass der Hostname in der Clientkonfiguration dem allgemeinen Namen im Zertifikat entspricht, wählen Sie die Option Server-Identität überprüfen aus. Mit dieser Option können Sie außerdem die Kette der Zertifizierungsstelle überprüfen.
- Geben Sie zum Abschließen der Konfiguration Werte für die verbleibenden Optionen an.
Hinweis: Um die Sicherheitseinstellungen zu ändern, wählen Sie in einer offenen Session Optionen > Einstellungen und klicken auf der linken Seite auf Verbindung.
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